Scientific Board des UCT

Beschreibung

Das Scientific Board wurde 2014 als wissenschaftliches Gremium innerhalb des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) gegründet. Es prüft alle wissenschaftlichen Projekte (mit Biomaterial und Patientendaten, mit Patientendaten ohne Biomaterial) sowie deren Amendments und soll so die Qualität eingereichter Projekte verbessern, eine Priorisierung konkurrierender Projekte vereinfachen und durch die Einbindung der Pathologien Umsetzung und Kosten für die Projekte frühzeitig abschätzen. Das Scientific Board soll außerdem zur Entlastung der Schwerpunkte und deren Sprechern und zur Beschleunigung der Abläufe beitragen.

Struktur

Das Scientific Board wird gebildet durch den Leiter der Biobank (C. Brandts), den Direktor der Biobank (J. Steinbach), dem Geschäftsführer des UCT (C. Brandts), Leiter der neuropathologischen Biobank (K. Weber), Leitung der Studienzentrale (N. Gökbuget), Leitung der Tumordokumentation (G. Husmann), dem Projektmanagement (PM) der Biobank (D. Brucker/K. Götze), sowie einem (gewählten) Vertreter aus jedem tumorspezifischen Schwerpunkt.

Aufgaben

  • Sichtung, Prüfung und Freigabe von wissenschaftlichen Projekten mit Biomaterial und Patientendaten (und Amendments)
  • Sichtung, Prüfung und Freigabe von wissenschaftlichen Projekten mit Patientendaten oder Bildgebung ohne Biomaterial (und Amendments)
  • Prüfung von Abschlussberichten und Erteilung der Freigabe für die Ethikkommission.
  • Diskussion aktueller Projekte in den Sitzungen
  • Die Sitzungen finden quartalsweise statt

Begutachtungs- und Bewilligungsprozess von wissenschaftlichen Projekten am UCT

Ablauf von Skizzeneinrichung bis Projektabschluss

Das Scientific Board übernimmt die Sichtung, Prüfung und Freigabe von wissenschaftlichen Projekten mit Biomaterial und Patientendaten, sowie von wissenschaftlichen Projekten mit Patientendaten oder Bildgebung ohne Biomaterialbezug sowie deren Amendments für die Ethikkommission. Die Projekte müssen über das Projektmanagemnt-Tool APProVe oder in schriftlicher Form (UCT-Projektskizzenvorlage), beim Projektmanagement des UCT (Kristina.Götze@kgu.de) eingereicht werden. Die eingereichte Projektskizze ist Grundlage für die Bewertung durch das Scientific Board.


In regelmäßigen Sitzungen (einmal pro Quartal) werden aktuelle Projekte bzw. Amendments diskutiert und hinsichtlich folgender Kriterien evaluiert:

  • wissenschaftliche Qualität
  • Machbarkeit (z.B. hinsichtlich Ausstattung, Methode/Methodenverfügbarkeit, Finanzierung)
  • Material (Menge und Verfügbarkeit mit genauer Spezifikation) bzw. Patientenanzahl
  • Interdisziplinarität
  • Perspektive für externe Förderung
  • eigene Vorarbeiten


Im Einzelfall werden die Projektleiter zur Sitzung und Diskussion eingeladen. Die Kommunikation (bzgl. Rückfragen, Freigabe etc.) erfolgt durch das Projektmanagement. In begründeten Fällen kann eine erneute Vorlage in der SB Sitzung verlangt werden. Der einreichende Schwerpunkt hat bezüglich der Umsetzung von Projekten ein Vetorecht von 14 Tagen.

Nach Bewilligung der Projekte im SB wird über das PM des UCT ein Ethikvotum unterhalb des UCT-Dachvotums bei der Ethikkommission des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main beantragt. Von der Ethik bewilligte Projekte werden für die Durchführung freigegeben und in Kooperation mit der Biobank und/oder Tumordokumentation Materialien und Daten zur Übergabe vorbereitet.

Die Projektleiter berichten dem UCT 1x jährlich (nach Aufforderung) zum Fortgang des Projektes bzw. nach Abschluss der Arbeiten am Projekt (Abschlussbericht). Das PM berichtet an die Ethikkommission.